-501-   Elefant              „Endstation, Masken"

-502-   Elefant              „zu hoch gedacht“

-503-   Elefant              „Keine Lösung“

-504-   Elefant              „Zur Entschiedenheit“

-505-   Elefant              „Den Kreis verlassen“

-506-   Elefant              „Der Wegbereiter“

-507-   Elefant              „Schwierige Gedanken“

-508-   Elefant              „Der Idealist“

-509-   Elefant              „O nein, kein Schwein“

-510-   Elefant              „IQ-Steigerung“

-511-   Elefant              „Omas Meinung“

-512-   Elefant              „Wohin?“

-513-   Elefant              „Flexibel sein“

-514-   Elefant              „Hippo braucht Hilfe“

-515-   Elefant              „Keine Fahrt für Hippo"

-516-   Elefant              „Helfen, wie viel?"

-517-   Elefant              „Party-Express"

-518-   Elefant              „Der Fußballer"

-519-   Elefant              „Der Fortschritt"

-520-   Elefant              „Wasserschaden"


-501- „Endstation, Masken“

 

Der Elefant sagt, ich habe es gewusst,

die Menschen haben nicht die Lust.

All die zusehenden Propheten, wie gesichtet,

sind insgesamt so hohl und unterbelichtet.

 

Sie sind so intellektuell in ihrem Kalkül,

so eingeengt, so untragbar, ich sage schwül.

Sie sind so abgestanden, sind so uralt,

ein wahrer Albtraum, senil und durchgeknallt.

 

Was soll ich tun, was soll ich machen,

es sind Urängste, wie vergangene Drachen.

Die Sonne geht auf, das finde ich schön,

doch wo ist der Aufbruch- Mensch zu sehn`n?

 

Das Ungewohnte, Unvorstellbare, ein neues „ Ja,“

die Urgewalt der Natur ist wieder da.

Ein Keim ein Nichts, eines der Viren,

kommt allmächtig, wie ein Tier, auf allen Vieren.

 

Nicht ding bar oder zu fassen, gar nicht zu greifen,

lässt es seine Macht über die Erde schleifen.

Die Menschen stehen da, so einst erhaben,

wollen den Einhalt, bieten alle ihre Gaben.

 

So unbeeindruckt ist das Viren-Tier,

ist heut da und morgen dann auch hier.

Da vergeht den Menschen alle ihre Lust,

sie haben viel, doch nun aber das, nicht gewusst.

 

Mit Propheten, der selbsternannten Richtigkeit,

ist es vorbei, es ist vergangen ihre Zeit.

Was bleibt, ist Angst und beständiges Zaudern,

ein Wall um uns herum, heißt es zu mauern.

 

Neu ist Einsamkeit und banges Tasten,

vielleicht ist die Zukunft, nur die mit Masken.


-502- „zu hoch gedacht“

 

Der Elefant fühlt sich sehr, sehr überlegen,

er dachte von sich, alles könnte er bewegen.

Das Springen in die ganz großen Höhen,

seinen Sprung den sollte jeder sehen.

 

Die Kraft ist bei so manchen wenig,

doch sein Körper, voller Muskeln und auch sehnig.

Das Gehirn setzt vielen Menschen Grenzen,

das führt dann oft zum Schule schwänzen.

 

Der schnelle Lauf des schlanken Geparden,

ist vielen gar nicht möglich, zu schwach die Waden.

Der Dauerlauf findet meistens auch nicht statt,

da die Lungen untrainiert und schlapp.

 

Mit all den Loosern hatte er nichts zu tun,

sein Motto hieß, „ hoch hinaus und Ruhm“.

Allen würde er es zeigen und beweisen,

ich bin der King, aus anderen Eisen.

 

Mit diesem Gedanken lässt es sich gut leben,

es scheint, bei mir gibt es uneingeschränkten Segen.

Die Frage war deswegen, ob das so alles stimmt,

oder gar ein schnelles, schlimmes Ende nimmt.

 

Was dann geschah, macht einen wirklich platt,

ein solcher Held, der leistungsstark und gar nicht matt,

er kommt zu Fall, dem Schicksal war es schnurtz,

er hob die Füße nicht genug, es gab den Treppensturz.

 


-503- „Keine Lösung“

 

Der Elefant sagt, eine Ebbe ist für mich nicht gut,

das Gegenteil, gefällt mir auch nicht, ist die Flut.

Doch der Mix von den Gezeiten, also allem,

der beeindruckt mich, der findet mein Gefallen.

 

Doch das Meer soll im Rhythmus bleiben,

leider neigt es dazu, den Wechsel zu übertreiben.

Dann verschiebt sich arg, das Flutenbild,

die Flut wird zu viel, zu groß und wild.

 

Dann gibt es an der Küste ein großes Malheur,

dann geht es wild und stürmisch her.

Die Menschen sind zu schwach, nicht in der Lage,

die Ohnmacht kommt dann schnell zu Tage.

 

Es wird noch schlimmer, gebe Brief und Siegel,

es erhöht sich stets der Meeresspiegel.

Wie soll der Mensch denn dem ausweichen,

der Schutz so unzulänglich, mit den Deichen.

 

Das Klima ist daran schuldig, nun erkannt,

wir haben uns technologisch wohl verrannt.

Das CO2, das wir als Menschen dauernd erbringen,

ist nicht zu stoppen, gehört zu unserem Gelingen.

 

Was nun, als Elefant habe ich keine Idee,

doch abwärts geht es, was ich so seh`.

Ich denke so gern, weg vom Wasser an die Savanne,

es ist nicht das Salz der See, nur eine Salzpfanne.

 


-504- „Zur Entschiedenheit“

 

Der Elefant sagt, mit deinem laissez faire,

Karl, das gibt für uns beide gar nichts her.

Bis heute hast du es nicht kapiert,

mach es deshalb viel mehr fokussiert.

 

So la,la und alles wie verträumt,

hast du den Biss nicht, es wird versäumt.

Die Chance zu erkennen, das ist kein Spiel,

handele so, das klar ist, was dein Ziel.

 

Sei doch wie ein Falke, scharf im Auge,

er stürzt aufs Ziel und holt die Taube.

Sein Weg ist gerade, fest entschlossen,

sei entschieden, wie aus Stahl gegossen.

 

Karl, ich sehe nun du hast verstanden,

du wirst in Kürze kraftvoll landen.

Das „mal so, mal so“ und so weiter,

ist vorbei, du erklimmst die Erfolgsleiter.

 

Das Wollen und das Auge fest am Ziel,

bedeutet dir nun mehr als nur ein Spiel.

Karl, du erlebst nun unbekanntes Leben,

dein Wandel ist nun so, gleich einem Beben.

 

Ich konnte dir helfen, frühzeitig zu schwenken,

den Fuß auf hipp und vorwärts umzulenken.

Ich sehe in dir eine neue, starke Energie,

ich weiß, du sagst nicht mehr, das kann ich nie.


-505- „Den Kreis verlassen“

 

Der Elefant sagt, ich konnte es nicht ahnen,

nun weiß ich es, bin immer in denselben Bahnen.

Was ich nun endlich sehe und auch weiß,

wir laufen alle nur im gleichen Kreis.

 

Erst dachte ich, das ist so schön,

beim Kreislauf ist ein Ende nicht zu seh`n.

Und ich empfinde und ich spür,

mir fehlt der Input, das Lebenselixier.

 

Letztens brach aus dem Kreise einer aus,

alle hielten an, groß war der Applaus.

Doch das war sehr kurz, gar nicht lange,

da wurde es ihm einsam, er wurde bange.

 

Und sehr schnell, ich konnte es klar seh`n,

war er zurück, um sich im Kreise zu dreh`n.

Wo kommt dieses synchrone Verhalten her,

ich weiß es nicht, es ist für mich imaginär.

 

Was ich weiß, ist das was ich auch dachte,

es fehlt der Fortschritt, den man im Kreise machte.

Der Impuls anders zu sein, vielleicht auch keck,

den finde ich nicht, der ist so einfach weg.

 

Ich mache es anders, beschleunige den Schritt,

gelingt es, nimmt mich die Zentrifugalkraft mit.

Die schleudert mich, gut das ich das weiß,

mit Macht und Kraft aus diesem Kreis.


-506- „Der Wegbereiter“

 

Der Elefant sagt, wenn ich bin sehr schlank,

heißt es gleich von mir, vielleicht doch krank.

Nehme ich zu, gehe mehr in die Vollen,

heißt es gleich, schau doch diese Rollen.

 

Nun muss man tatsächlich denken, so nicht,

ich achte doch wirklich auf mein Gewicht.

Natürlich geht es bei mir nicht ohne Naschen,

so etwas, von dem Süßen, ist in meinen Taschen.

 

Letztlich wurde ich auch schnell nervös,

bezeichnete man mich als den, der adipös.

Beim letzten, dem großen African- Run,

war ich fast erster, auch immer vorne dran.

 

Man kann doch die Energie nicht verschwenden,

erst kürzlich sah ich, einen Hippo verenden.

Der hatte sich, wie ich hörte, gesagt „ich werde schlank“,

kurz darauf, er aß zu wenig, wurde er tot krank.

 

Die Warnung für mich war darauf sehr klar,

es gibt etwas, was für mich toxisch ist und Gefahr.

Die runde Form, die turned mich an,

gehört genetisch, klar zum Eltefantenmann.

 

Beim letzten unserer sehr geliebten Feste,

war ich der Fels, der Blickfang,  aller Gäste.

Für mich gab es wirklich keinen Ersatz,

wo ich hintrat, war auch immer auch gleich Platz.

 

So gab es auch für mich keinerlei Gewese,

mir folgten fortan alle, wie in einer Polonaise.

Mein Weg, wenn auch nicht immer gerade,

hinterlässt so dauerhaft, gut begehbare Pfade.

 


-507- „Schwierige Gedanken“

 

Der Elefant sagt, das habe ich noch nie gelesen,

das ist auch noch nie dagewesen.

Das man behauptet, unsere lieben Ahnen,

leben auf und wirken auf den Umlaufbahnen.

 

Der das behauptet, ist ein Professor von dem Nil,

ich glaube, der ist eigenartig, wohl debil.

Er geht davon aus, dass seine Gedanken sich lohnen,

weil alle Toten, sowieso im Jenseits wohnen.

 

Schon am Nil, bei den alten Pyramiden,

sind die Menschen nicht einfach dahin geschieden.

Sie waren wirklich, das ist der Beweis der Ahnen,

sie stiegen auf und hoch zu Umlaufbahnen.

 

Es waren wirklich nur gemeine Spötter,

die da leugneten, das waren keine Götter.

Das alles bedeutet für mich eine Menge,

nun sehe ich tatsächlich oben, großes Gedränge.

 

Erst letztlich habe ich gelesen, oben ist nicht Gott,

nein, vielmehr, da oben fliegt Raketenschrott.

Der ist so vielzählig, so an Massen,

das uns auf Erden, die Sterne ganz verlassen.

 

Jetzt bin ich ganz ab von unseren Ahnen,

was ist mit allen den Planetenbahnen?

Hat Galilei und Kopernikus denn noch Bestand,

oder sind die Ellipsenbahnen schon verbannt.

 

Ist abgelöst das Weltbild, wie geboten,

sind unsere Philosophen heute nur Idioten.

Sind ersetzt die Planeten und die Sterne,

ist es so ganz anders, so in der Ferne.

 

Als Elefant kann mein Kopf es nicht fassen,

die haben doch alle nicht mehr die Tassen,

wie man sagt, die Tassen im Schrank,

denke ich weiter darüber nach, werde ich krank.


-508- „Der Idealist“

 

Der Elefant sagt, wenn die das bloß wüssten,

am zerbrechlichsten sind die Idealisten.

Die haben ein Wesen, so eine Art,

sie sind erkennbar, so kultiviert und smart.

 

Beim Biegen oder Beugen sie zerbrechen,

Druck halten sie aus, sie damit bestechen.

Sie sind mit Glas, doch zu vergleichen,

mit Druck kannst du da viel erreichen.

 

Idealisten sind selten, sind in Gefahr,

wie gesagt nicht häufig, also sehr rar.

Sie sind erkennbar, oftmals unangenehm,

sie sind besonders, sind  wenig bequem.

 

Die allgemeine Masse lässt sich biegen,

sie gleicht dem Ährenfelde, sich im Winde wiegen.

Je nach Wind und der Wetterlage,

gibt es die Antwort, dann zur Frage.

 

Was ist bekömmlicher im Alltagsleben,

ist ein Idealist für andere ein Segen?

Oft ja, doch er kann sich nicht verbiegen,

so bleibt er oft, in Trümmern liegen.

 

Die Masse sagt dann, es ist sehr schade,

wir wollten auch den Weg der gerade.

Doch was sollen wir machen, so ist es eben,

es geht doch nicht geradeaus im Leben.

 

Dann erholen wir uns wieder schnell,

den Idealisten brauchen wir, doch punktuell.

So einer kann doch nicht uns stören,

das wir auf einen Idealisten hören.

 

Das ist so gut und schön, ein Wellenbrecher,

doch in den Fluten wird er immer schwächer.

Ein Ideal ist schön, markant und hehr,

doch es ist sehr einsam, es hat es schwer.

 


-509- „O nein, kein Schwein“

 

Der Elefant sagt, mit den Schweinen hab`ichs nicht,

sie sind zu dick, haben zu viel Gewicht.

Sie sind dickbäuchig und so rund,

sind oft anfällig und nicht gesund.

 

Doch andererseits ist dieses Urteil nicht genug,

sie sollen im Kopf gut sein, also klug.

Sie haben außerordentlich gute Gaben,

die nutzen sie klug, selbst beim Graben.

 

Schweine können schnüffeln, viel verstehen,

sie können quasi mit dem Rüssel sehen.

Der Geruchsinn ist ausgeprägt und prägnant,

sie haben den Trüffel in der Erde schnell erkannt.

 

Ein Trüffelschwein möchte jeder für sich haben,

mit ausgeprägten Sinnen Schätze ausgraben.

So ist das Schwein doch nicht zu unterschätzen,

es rangiert in der Wahrnehmung auf den ersten Plätzen.

 

Dennoch, es sei gar arg von mir geklagt,

beim Image und dem Ruf hat es versagt.

Wer will denn, als ein Schwein genannt sein,

es ist doch dreckig, unappetitlich und nicht rein.

 

Das kommt davon, das Schweine wenig baden,

stattdessen tappen sie im Schmutz und Fladen.

Das bekommt dem Schwein wohl richtig gut,

zum Höheren und dem Aparten fehlt der Mut.

 

Noch anderes ist zu vermerken und beklagen,

das Schwein tut wirklich gut im Magen.

Wir essen es in jedweder Art und Form,

die Menge, die es hergibt, ist wirklich enorm.

 

Zu lernen ist das Schweine nicht aufpassen,

sie sind im Image zu gelassen.

Sie sind doch als Ferkel wirklich süß,

doch später mag man es lieber auf den Spieß.

 

Was ich als Elefant kann daran sehn,

mach es den Menschen nicht zu bequem.

Sei als Tier doch unbequem und auch schlau,

sonst bist du am Ende, nur die dumme Sau.


-510- „IQ- Steigerung“

 

Der Elefant sagt, ich wollte ihn doch höher lenken,

was ich sagen will, meinen Intelligenz-Quotienten.

Doch man sagt, da bin ich wohl verloren,

dieser Quotient ist geerbt, ist also angeboren.

 

Ich finde mich gar nicht so schlecht und mau,

ich bin intelligent und meine auch schlau.

Doch oftmals komme ich, ich sage ja nie,

an Grenzen, dann höre ich, von dem KI.

 

Was ist das so etwas mit dem KI,

gnadenlos zwingt er jeden in die Knie.

KI. und das Zauberwort Digital und Smart,

bringen mich in Aufruhr und in volle Fahrt.

 

Bin ich nicht gut mit dem Gehirn versehen,

muss ich nun jetzt stumm und abseits stehen.

Mein IQ, mit dem ich stolz geboren,

ist der zu wenig, bin ich verloren?

 

Lebe ich mühsam auf den Unterstufen,

bin ich ein Nichts, zum Hilfsarbeiter berufen.

Wenn, mein nichts ist, was kann ich vererben,

dann können meine Kinder nichts erwerben.

 

Ich schaue mich um und sehe große Worte,

das ist Gerede und Geschwätz, an jedem Orte.

Bei allen diesen, es ist doch wirklich öde,

mein IQ sagt mir, was sind die blöde.

 


-511- „Omas Meinung“

 

Der Elefant sagt, was ist das für eine Welt,

wird sie nun auf den Kopf gestellt.

Ist digitale mit dem big data,

ein smart process der neue Vater.

 

Was sind die Plattformen beim Reden,

ist unser consulting denn für jeden?

Bin ich dabei, wenn es ist cool,

wo habe ich denn, mein analysetool.

 

Ist mein Zugang zu der community,

so klar verständlich und sage ich da „Sie“,

oder nur das you oder hey und he,

ich weiß nicht, ob ich alles richtig seh`.

 

Ich habe mich dem mainstream angepasst,

doch leider habe ich es nicht erfasst.

Die clouds die alles wissen und können,

d.h. für mich open doors einrennen.

 

Meine Oma sagt, mach es gelinde,

es sind doch nur die Winde,

die rauschen, heiße Luft nur machen,

monkies sind sie, sind nur Affen.


-512- „Wohin?“

 

Der Elefant sagt, was immer wir auch reden,

es ist das Quasseln, das so für jeden.

Die talk-shows sind so was für Langeweile,

nicht eine davon ist die akute Zeile.

 

Wir retten uns in das Profane,

schon wieder einer, der uns Ermahne.

Mit dem Unterton des großen Propheten,

gibt er die Anweisung und denkt an Moneten.

 

Wer ist denn heute noch ein Heilsbringer,

wer erhebt zu Recht den weisen Zeigefinger?

Wer hat die Idee, das ist unsere Zukunft,

gibt es den Heilsbringer mit der Vernunft?

 

Nun trauen wir doch gar keinen mehr,

zu undurchsichtig ist das Propheten-Heer.

Doch halt, es ist doch nicht alles unvollkommen,

es gibt doch wohl noch, den Kristall der Sonnen.

 

Ein Christus, der bei uns gewesen,

der sagte, wie und wann wir bald genesen.

In den Sprüchen, der Transformation des Systems,

soll all das Recht für alle bald besteh`n.

 

Eine neue Welt hat er für Menschen gar verheißen,

es ist die Botschaft heute ohne gleichen.

Verschwinden müssen all die Talk-Propheten,

die außer Worten, nur wieder Worte säten.


-513- „Flexibel sein“

 

Der Elefant sagt, ich weiß der Hippo wollte mit,

Karl sagt, dann sind wir jetzt zu dritt.

Ich sage dir, was du davon dann hast,

der Hippo ist doch nur die Last.

 

Ich kann es jetzt auch gar nicht raffen,

wie soll der Hippo den Berg rauf schaffen.

Doch Hippo sagte mir, in seinem Gepäck,

ist jede Menge Fast Food und auch Speck.

 

Ja, wir werden es schon merken und auch sehen,

ich denke jetzt schon an lautes Gestöhn.

Der Hippo hat doch zu viele Pfunde,

ist nur geeignet für `ne kleine Runde.

 

Und wirklich, als der Marsch dann losging,

da sagte Hippo, ist wohl nicht mein Ding.

Wir entfernen uns so weit vom Wasser,

für mich sind Berge nichts, ich mag es nasser.

 

Gut dann bleiben wir heute in dem Tal,

Karl sagt, das ist für mich das letzte Mal.

Der Dicke macht mir alles doch kaputt,

doch Hippo sagt, so englisch „it is good.“

 

Ich lade euch ein hier auf dem Gelände,

und wisst ihr, ich mein Essen spende.

Wir lassen das, mit dem Gebirge,

das ist doch nur ein einziges Gewürge.

 

Legt aus die Decke, ich gebe alles nun weg,

ich gebe euch Fast Food und den Speck.

Ihr wisst ein Hippo ist mehr ein Schwimmer,

und keinesfalls, einer der Bergerklimmer.

 

Dem Elefanten und auch dem Karl,

war nun der Berg und alles ganz egal.

Die dachten man muss doch sein flexibel,

den Hippo nahmen sie es auch nicht übel.


-514- „Hippo braucht Hilfe“

 

Der Elefant sagt, Hippo  du bist z.Zt. so virulent,

du bist so anders, als wie man dich kennt.

Sonst bist du immer angenehm und offen,

jetzt das Gegenteil, du willst nur noch zoffen.

 

Karl hat sich über dich schon beklagt,

er sagt, dass er diese Art nicht mag.

Dein Körper ist so glatt, so ohne Falten,

wir haben von deiner Art sehr viel gehalten.

 

Nun sind wir der Meinung, das wird sich lohnen,

wir denken an eine Kur, so mit Hormonen.

Die stimmen dich um, so im Empfinden,

und können vielleicht die Aggressionen binden.

 

Wir wollen, dass es mit dir doch anders ist,

und das du wieder bald der Alte bist.

Mehr schwimmen und am Strande liegen,

dabei den leichten Sonnenbrand auch kriegen.

 

Das passt mehr zu dir, als Hippo-Mann,

wir wissen ja, was ein jeder von uns kann.

Drum brauchen wir die alte gute Zeit,

und für einander Friede und Verlässlichkeit.

 

Sei doch nicht für uns ein doofes Vieh,

sei doch nicht so, so warst du ja nie.

Du siehst, wir beide wollen dich therapieren,

sei nicht komisch, brauchst dich nicht genieren.


-515- „Keine Fahrt für Hippo“

 

Der Elefant sagt, der Hippo wollte fahren mit der Bahn,

das kam bei vielen gar nicht gut an.

Auch der Schaffner war ihm nicht gewogen,

Hippo war`s egal, der flog darauf im hohen Bogen.

 

Für alle ist die Hippoform nicht neu,

der Hippo sagt, was soll`s, ich fresse doch nur Heu.

Zum Nachtisch, ich will mich nicht beschweren,

gibt es für mich, gottlob, ein paar Ähren.

 

Der Schaffner machte mir nicht Platz,

dann geht es bei mir, dann „ratz- fatz“.

Ich höre von ihm, er sagte unterdessen,

der ist doch viel zu fett, vom vielen Fressen.

 

Was ich da höre, ist schlechte Mahnung,

das zeigt mir nur, der hat keine Ahnung.

Doch der packt es nicht, es hat keinen Zweck,

der versteht nicht viel, isst nur Bag Mac.

 

Für mich ist er, so wie eine Spachtel,

mit Gewicht gleich einer Wachtel.

Soll sich nicht wundern, sagt auch Karl,

als Hippo bin ich Klasse, also normal.

 

Ein Hippo in der Bahn, also im Zug,

ist wohl glaube ich, doch nicht klug.

Ich kann mich schlank machen und recken,

es nützt nicht viel, stets bin ich am Anecken.

 

Darum ist es für mich nicht verkehrt,

ich baue mir ein eigenes Gefährt.

Doch auch dabei lässt man mich im Stich;

alle sagen mir, ein Hippo fährt doch nicht.


-516- „Helfen, wie viel?“

 

Der Elefant sagt, Karl, es ist doch meine Pflicht,

ich muss wach sein, muss behalten die Übersicht.

Ganz nebenbei ist, dass ich auch erwähne,

wo ist denn wirklich meine Domäne.

 

Das Geld und der Transfer kann es nicht sein,

dazu ist die Quantität viel zu klein.

Ich weiß, so mancher sich darüber beschwerte,

dem sage ich, ich habe andere Werte.

 

Ich sehe mich und das wirklich gottlob,

mehr und mehr, als ein Philanthrop.

Erst kürzlich hatte unser Hippo Pech,

es ging im dreckig, wirklich schlecht.

 

Kein Geld und keine Fortune in Sicht,

keine Arbeit, kein Antrieb, so geht es nicht.

Da half ich spontan, ohne groß nachzudenken,

und konnte sein Pech, schnell umlenken.

 

Ich sagte, es ist für dich ein Muss,

mach Tauchkurse, bei dir am Fluss.

Auch die Wiederbelegungen sind gute Dinge,

mit dem Ganzen, half ich auf die Sprünge.

 

Dazu habe ich noch Geld von mir gegeben,

das war für ihn, wie ein neues Leben.

So helfe ich nicht nur dem Flusspferd,

für mich haben alle gleichen Wert.

 

Das Helfen muss sein, doch etwas gesund,

ist es zu viel, kommt man auf den Hund.


-517- „Party-Exzess“

 

Der Elefant sagt, ich bin wohl ein harter Brocken,

ich kann doch hier und alles rocken.

Ich habe mich so cool frisiert,

mit Nieten und mit Gel drapiert.

 

So komme ich langsam mit breiten Beinen,

die Texte, die ich drauf habe, das sind keine.

Doch das alles ist so cool, und macht auch nichts,

wenn ich den Jungs so schaue ins Gesicht.

 

Die gucken,  wie elektrisiert und glasig mich so an,

ich bin ihr Messias, wirklich ihr Mann.

Die Bässe hämmern hart in den Ohren,

das Gehör ging uns allen längst verloren.

 

Ich wiederhole, immer auch die gleiche Strophe,

dabei denk ich nicht, glaubt mir, was für Doofe.

Auch Hippo ist sehr hin und hergerissen,

er hat sich voll in das Gewühl geschmissen.

 

Ich sage nur ein Elefant, der so in Ekstase,

der ist ganz real, nicht nur ne Blase.

Muss aufpassen, dass alles nicht noch überkocht,

nun dreh ich etwas runter, mehr so auf soft.

 

Der Hippo sagt, Karl kam auch noch dazu,

wenn ich aufdrehe, dann gibt`s keine Ruh`.

Sie sagten, die Party war stark und hart,

das Härteste und schoben nach, aber auch smart.

 

Doch kann für mich es nicht dauerhaft so gehen,

ich muss auch auf meine Gesundheit sehen.

So bin ich danach völlig fix und fertig,

zum Schluss sagt ein jeder, alles sehr grenzwertig.


-518- „Der Fußballer“

 

Der Elefant sagt, wie liebe ich doch den Ball,

doch leider finde ich gar keinen Wiederhall.

Ich stürme damit hin zum Tor,

da wirft man mir, puren Egoismus vor.

 

Ich muss zugeben, wenn ich so schnell dann lief,

ging es vor dem Tor sehr oft auch schief.

In der Aufregung, ich dann den Schuss verzog,

und der Ball über das Tor dann flog.

 

Spielte ich zu, also auch mal quer,

sagte man, das gibt so gar nichts her.

Dieses Spiel, so quer hat keinen Sinn,

wo ist das Vorwärts, gibt keinen Raumgewinn.

 

Stand ich in der letzten Reihe, wie ein Fanal,

sagte man mir, viel zu langsam, wie ein Pfahl.

Drippelte ich vor, so wie in einem Stück,

sagte man, du gibst nicht ab, hast kein Geschick.

 

Aus Frust dann, haute ich dann einen um,

das gab den Strafstoß, bin ich zu dumm?

Ich war darauf, in Frust und angezählt,

da kam sofort, du bist nun abgewählt.

 

Für mich kam Hippo, das sei laut geklagt,

der hatte gar nichts drauf, total versagt.

Sie nahmen ihn in Schutz, ich war von Sinnen,

bei ihm hieß es, aber der kann schwimmen.

 

Als Elefant zum Schluss, war ich rehabilitiert,

mit einem Hackentrick, waren sie alle düpiert.

Sie sagten, ich könne mit dem Ball umgehen,

dann wussten alle, das Geniale konnte man nun sehen.

 

Jetzt fingen alle an, mich zu loben,

man sah sie auf den Rängen toben.

Als Elefant war ich nicht mehr klein,

lässig schob ich den Ball ins Tor hinein.


-519- „Der Fortschritt“

 

Der Elefant sagt, ich hoffe, dass ich das noch lerne,

was ist das?, ich meine das sogenannte Moderne.

Ist es das Jetzt, sind es all die Leute,

oder das Alles, was so ist, ist es das Heute?

 

Sind die Dinge heute alle wirklich modern,

oder ist das gleich vorbei und morgen fern?

Ist der Zeitgeist modern und all erquickend,

oder ist es Propaganda, die wirklich erstickend?

 

Ich weiß das alles nicht genau, mehr Fragen,

soll ich dem folgen, wie ist es zu ertragen?

Man sagt, es gab die alte gute Zeit,

sie ist vorbei, da war man noch nicht so weit.

 

Doch heißt modern, es ist auch besser,

weil mancher satt ist, ein moderner Fresser.

Doch heute weiß man, das will ich nicht leugnen,

die Wissenschaft ist stark, man sollte sich beugen.

 

Die Wissenschaft hat nicht alles neu erfunden,

die Menschen wollen an ihr so ganz gesunden.

Und alle sagen stopp und auch halt,

Religion und Lehre daran, sie sind alt.

 

Wie kann man das alles noch vereinen,

nimmt man dieses oder jenes, oder keinen.

Ich glaube, es ist für uns alle sehr gescheit,

auch die Moderne, ist nur ein Kind der Zeit.

 

Bist du älter und hast schon viel gesehen,

siehst du das Moderne und die Moderne gehen.

So gibt es das Neue und auch andere Lebensarten,

sei also flexibel, du musst mit der Moderne starten.


-520- „Wasserschaden“

 

Der Elefant sagt, der Hippo geht mir auf die Nerven,

ich könnte mich dauernd mit ihm überwerfen.

Der Hippo wollte es doch, nass und nasser,

er sagt, das braucht er, from his mother.

 

Die Elemente sagt er, sind wohl sehr schön,

doch nichts von allem, würde über Wasser stehn.

Er sagt es so, ich wäre doch ein armes Schwein,

könnte ich doch lange ohne Wasser sein.

 

Es gibt noch etwas, das mit dem Gefühle,

wenn Wasser, um seinen Körper spüle.

Das Gefühl, so sagt er, kann er nicht beschreiben,

dazu kommt noch, wohlig in dem Wasser treiben.

 

Man sollte ihn auch nicht so gleich erwischen,

Hippo war dabei nicht faul, war auch fischen.

Als Elefant ich sagte, nur Wasser das ist krank,

ich liege doch lieber auf einer Sandbank.

 

Ich bin nicht krank, und schränke mich nicht ein,

es ist so bei mir, es darf die ganze Landschaft sein.

Wir haben bei der Diskussion nicht aufgepasst,

da kam etwas geschwommen, wie ein alter Ast.

 

Der war sehr stark, hatte Kanten, sehr viel,

so wie vieles, was da lebt und schwimmt im Nil.

Hippo schnell, ich bin zu dir ganz ehrlich,

mir dünkt, das alles ist für uns gefährlich.

 

Unser Gespräch, kam abrupt zu Ende,

es war ein Krokodil, das war die Wende.

Ich sagte Hippo, du siehst warum ich es hasse,

es ist gefährlich für uns, das Nasse.