-441- Elefant „Hippos Drogensucht“
-442- Elefant „wo Platz finden?“
-443- Elefant „Wohlstandsdiskussion“
-444- Elefant „modern? - na und !“
-445- Elefant „4.0 - Hype“
-446- Elefant „Das Geschenk“
-447- Elefant „Hippo ist uneinsichtig“
-448- Elefant „Reisewarnung“
-449- Elefant „Körpertraining“
-450- Elefant „Hippo ist bequem"
-451- Elefant „Burnout“
-452- Elefant „Das Ziel“
-453- Elefant „Karl - bitte genauer“
-454- Elefant „Die Überforderung“
-455- Elefant „Kein Aufstieg“
-456- Elefant „Kanzler, kann jeder"
-457- Elefant „Der Vorsatz“
-458- Elefant „Werte-Wandel“
-459- Elefant „Freie Gedanken“
-460- Elefant „Klagelied"
-441- „Hippos Drogensucht“
Der Elefant sagt, Karl der Hippo hat gelogen,
ich weiß, der ist zurzeit auf Drogen.
Ich weiß nicht genau auf was,
der raucht, ich glaube wirklich Gras.
Die schweren Dinge, wie das Ecstasy,
zieht er die rein?, das glaub ich nie.
Das Crystal Meth, ist ihm zu hart,
auch Heroin ist nicht, nach seiner Art.
Karl ich frage-, nein frage doch ihn,
Hippo du warst doch taff und clean.
Du wolltest doch nur mal down shiften,
und nicht mit Drogen, so abdriften.
Ich weiß, es sind die Freunde die aus Ghana,
die waren stets auf Marihuana.
Dann gingen die mit dir aufs Ganze,
mit den Hamburgern, von der Sternschanze.
Wir wollen, dass es mit dir nicht so soll enden,
wir müssen gemeinsam es noch wenden.
Wir selber sehen es auch ein,
das mit dem Bethel/kauen muss nicht sein.
So sind Drogen hart zu kontrollieren,
auch nein zu sagen, muss dich nicht genieren.
Du wirst mit Drogen sonst nur scheitern,
nicht, wie du sagst, den Horizont erweitern.
So kehre Hippo, unser Freund, doch ungedämpft,
zurück zu uns, weil du nun kämpfst.
Wir wissen, dass du bestimmt das schaffst,
du bist ein Urviech, ja du hast Kraft.
-442- „wo Platz finden?“
Der Elefant sagt, ich liebe keine Enge,
auch mag ich nicht Gedränge.
Ich mag nicht die engen Räume,
auch mag ich nicht, sehr enge Bäume.
Ich mag gar keine Zäune,
sie sind für mich, die Albträume.
Ich mag auch keine Schluchten,
und auch nicht, die tiefen Buchten.
Ich mag nicht Menschen auf dem Haufen,
und mag nicht dieses Gruppen laufen.
Ich mag auch gar kein Marathon,
wenn schon, dann laufe ich ganz vorn.
Ich pass auch nicht in Gruppen rein,
sie engen meine Person sehr ein.
Ich war einmal so mitgegangen,
da fühlte ich mich, so wie gefangen.
Ich mag nicht, wenn die Luft wird knapp,
schon der Gedanke macht mich schlapp.
Was ich noch mochte nie,
das war für mich das Herdenvieh.
Ich mag auch nicht den Tunnel,
auch nicht den Kirmes-Rummel.
Karl, du wirst für mich zur Gefahr,
kommst du mir körperlich zu nah.
Weil alles enger wird, statt weiter,
ist es für mich doch viel gescheiter,
wenn ich dem Ganzen dann entgeh`,
es bleibt mir nur, ich fahr zur See.
-443- „Wohlstandsdiskussion“
Der Elefant sagt, Karl es fehlt mir viel Geschick,
ich glaube, ich bin zu dick.
Das alles ist für mich sehr fatal,
ich bewege mich, fast eindimensional.
Karl sagt, ich bin nicht nur allein betroffen,
das kommt von den vielen Zusatzstoffen,
auch Hippo beschwert sich inzwischen sehr,
er meint, sein Hinterteil wird immer mehr.
Ich sagte, das ist mir sehr wohl sehr vertraut,
wenn man Afrikanern auf den Hintern schaut.
Ich kann dazu tatsächlich sagen,
die Afrikaner haben doch sehr viel zu tragen.
Inzwischen muss ich wohl begreifen,
auch Europäer entwickeln sich, zu Schwimmreifen.
Die Speisen werden mehr und mehr gepfropft,
mit den Dickmachern sind sie vollgestopft.
Wir alle stecken in einem Schongang,
bewegungslos, der Computer macht uns krank.
Nun geht es darum, das zu ändern,
ich sah so Gruppen, auf Laufbändern.
Das gute Essen, Sitzen und das Chillen,
wird unsere Gesellschaft zum Schluss killen.
Elefanten bilden dabei keine Ausnahmen,
sie gehören, wie wir alle, zu den Lahmen.
Wir alle sind der Natur entglitten,
doch sieh` da kommen schon die Schnitten.
Sie sind wie immer, dick und gut belegt,
es lohnt sich, dass man sich dahin bewegt.
Die Diskussion hält uns auf Trab,
doch dabei nehmen wir kein Gramm ab.
Wir müssen uns doch mehr beeilen,
weltweit sind die Kalorien zu verteilen.
-444- „modern? - na und!“
Der Elefant war voller Groll,
er hatte nun den Rüssel voll,
weil er wieder hörte,
das der Hippo sich beschwerte.
Der fand, alle wollen sie modern,
das Alte, das liegt ihnen fern.
Ein Hemd, dazu die Krawatte,
ist das, was man damals hatte.
Geputzte gute Schuhe,
ist etwas für die Truhe.
Eine Hose, so mit Bügelfalten,
ist etwas, für die Durchgeknallten.
Gespartes Geld, dann kaufen,
da geht heute jeder laufen.
Das zahlen auf Kredit,
das ist doch heute hipp.
Ein Handwerk lernen,
ist dem Geiste zu entfernen.
Die Person ist zu garnieren,
das geht über das Studieren.
Das alles ist erst probat,
das Geld muss sein vom Staat.
Die Arbeitsstunden reduzieren,
will man kriechen, auf den Vieren?
Der Hippo sagt klar,
so wie es gestern war,
bringt es in heutiger Zeit,
einen Menschen nicht weit.
Darum habe ich als Elefant,
durch Hippo für mich erkannt,
das Moderne hat auch Tücken,
den Hippo sehe ich am Einknicken.
-445- „4.0 – Hype“
Der Elefant sagt, it is very wonderful,
ich steige nun ein, in 4.0.
Dafür so arbeite ich sehr hart,
letztendlich bin ich dabei smart.
Ich will doch mal wirklich seh`n,
kriege ich es auch hin, mit chain.
Das was ich mache, ist umfassend,
vom Anfang bis zum Ende passend.
Die Entwicklung war prägnant,
Die Dampfmaschine mit Verstand.
Das Fließband nicht zu vergessen,
auch die Elektrik ist zu messen.
Nun will ich mit 4.0 das toppen,
da erhoffe ich mir voll die Flocken.
Ich meine damit, das Geld das viele,
ich bin der, der da vorne spiele.
Ich raste aus, vor vollem Eifer,
ich bin dabei, der Zukunfts-Greifer.
Für mich, bei so etwas jeder kennt,
da gibt es nichts, das etwas hemmt.
Bei all dem, was ich jetzt tue,
sagt Karl, „ nun gib mal wieder Ruhe“.
Mit 4.0 kann es auch schaden,
da geht das Ökosystem noch baden.
Eine solch durchstrukturierte Welt,
ist nicht, was dauerhaft auch hält.
Ihr Elefanten, seid doch im Visier,
ihr werdet aussortiert so mit der 4.
-446- „Das Geschenk“
Der Elefant sagt, die Einladung mit Krokodil,
was Hippo macht, das ist zu viel.
Ich will mir nicht das Mahl versauen,
das Krokodil, das kann nicht kauen.
Das Essen schlingt es nur herunter,
dabei geht es drüber, drauf und drunter.
Ich muss leider darauf hinweisen,
Krokodile bringt man nicht vom Reisen.
Der Hippo sagte, ich schenke ja nicht viel,
doch das habe er, vom Baden so am Nil.
Ich weiß, den Hippo fehlt dafür Gefühl,
der träumt doch immer von dem Nil.
Karl, was sollen wir jetzt machen,
was werfen wir ihm in den Rachen?
Ja, wir füttern nun das Krokodil,
und schicken es, danach zum Nil.
Das passt uns gar nicht in den Kram,
das ist für uns, wie Großalarm.
Den Hippo werden wir das schildern,
es geht nicht so, wir müssen es auswildern.
Es ist nun unser fester Wille,
für Hippo ist das eine harte Pille.
Er wollte das wir mit dem Krokodil verwandt,
Hippo meinte, er ist für uns ein Asylant.
-447- „Hippo ist uneinsichtig“
Der Elefant sagt, der Hippo ist nicht zu gebrauchen,
der kann doch gar nicht mehr tauchen.
Es wird ihm immer die Luft knapp,
er ist schon gleich von Anfang schlapp.
Ich sagte nur, wie ihr es seht,
seine Lunge ist verklebt.
Niemand kann tauchen und auch rauchen,
er konnte früher, auf dem Grunde laufen.
Hat der Fluss nur eine Delle,
gibt sich daraus eine Flußschnelle,
erträgt der Hippo nicht das Flusstoben,
kommt er dann mit dem Bauch nach oben.
Er wird ertrinken, jede Wette,
es ist die Zeit, dann das ich rette.
Das ist die Zeit, da er mich schafft,
ein fetter Kloß, das kostet Kraft.
Wir alle kommen nicht umhin,
der Hippo muss nun werden clean.
Der ist doch jetzt ein armes Schwein,
er springt einfach in das Wasser rein.
Ich habe immer nasse Waden,
ich lasse ihn allein nicht baden.
Wenn ich das nicht alles tue,
habe ich mit ihm nicht Ruhe.
Das Rauchen habe ich ihm verboten,
er sagt darauf, wir sind Idioten.
Das alles mir so an den Nerven zerrt,
den Wasserzugang habe ich versperrt.
-448- „Reisewarnung“
Der Elefant sagt, Karl was hältst du vom Fliegen,
das ist gut, den Weg schnell hinter sich zu kriegen.
Von A nach B, oder was mir fällt so ein,
ich kann mal schnell woanders sein.
Doch Karl, wo führt uns das alles hin,
denkst du an den Verbrauch von Kerosin.
Nun sei doch mit dir mal ganz ehrlich,
ist das für das Klima nicht gefährlich?
Heute weiß doch inzwischen, ein jeder,
ein Flugzeug gleicht doch keiner Vogelfeder.
Das Flugzeug verbreitet doch Abgasschwaden,
es ist ein Vehikel, mit viel Schaden.
Warum, Karl, nimmst du das alles leicht,
„ich sagte, was weit weg ist, wird erreicht.
Ich finde es ist äußerst schick,
New York, oder sonst wo, wie ein Klick“.
Karl, das gilt es mal zu überlegen,
sind wir nicht so auf falschen Wegen.
Das Reisen ist für uns wohl schön,
doch soll die Sonne dunkel unter gehen.
Die Schadstoffe verträgt nicht unser Planet,
die werden vom Winde weit verweht.
Das nimmt uns die Luft, die Reine,
du weißt doch, was ich damit so meine.
Machen wir das alles Karl, so exzessiv,
das Fliegen, Cruisen, gibt diesen Mief.
Wir sollten uns gemeinsam überlegen,
bewegen wir uns fort, auf anderen Wegen.
Karl, wir können nicht das alles rückdrehen,
doch die Folgen müssen wir doch sehen.
Wir müssen unsere Konzepte überdenken,
unserem Planeten etwas Zukunft schenken.
-449- „Körpertraining“
Der Elefant sagt, damit ich nun mehr gesunde,
sagt Karl, du musst laufen eine Runde.
Bisher war dein Aussehen doch sehr nett,
doch inzwischen bist du mir zu fett.
Der Computer und das viele Sitzen,
lässt zwar deinen smarten Geist aufblitzen.
Doch ich sage dir, von uns so Beiden,
lässt du deinen Körper reichlich leiden.
Du hast mit Körperfett so im Vergleich,
dein ganzer Körper ist viel zu weich.
Die Kraft bei dir ist mir zu wenig,
du bist mir einfach nicht sehr sehnig.
Karl, du hast Recht, dass ich muss,
bedeutet es mir auch sehr viel Verdruss.
Mir hängen die Hautlappen so vom Leibe,
es ist sehr wichtig, das ich Sport treibe.
Der Hippo ärgert mich dort in der Pfütze,
den mache ich gleich mal zu Grütze.
Da werde ich wohl sehr schnell merken,
das wird mein Muskelfleisch schnell stärken.
Doch mache es mit mehr Verstand,
das ist kein guter Weg, als Elefant.
So etwas bringt dir doch nur wenig,
du brauchst ein langes Dauertraining.
-450- „Hippo ist bequem“
Der Elefant sagt, der Hippo hängt voll im Sessel,
der Sessel ist für ihn, wie eine Fessel.
Er will sich nicht daraus erheben,
er sagt, es ist für mich das gute Leben.
Als Elefant, ich mache das nicht mit,
Hippo, damit hältst du dich nicht fit.
Bei deinem letztem „sich Erheben“,
war es, als wäre in dir kein Leben.
Dein Gang danach war ganz schrecklich,
deine Bewegungen ziemlich eckig.
Es fehlte die notwendige Eleganz,
es fehlte alles, vom Kopf bis Schwanz.
Den Sessel werde ich schnell entfernen,
du sollst das Alltagsleben wieder lernen.
Seit Tagen stet der Haushalt still,
es ist schon so, es stinkt der Müll.
Ein Sessel gehört zum Ruhestand,
der ist bei dir noch unbekannt.
Ja, deine Reise mit dem Schiff,
ist für mich auch ein Begriff.
Doch das sind doch keine Fragen,
das alles kannst du gar nicht übertragen.
Deshalb vergiss, das dir Bequeme,
den Sessel, samt der weichen Lehne.
Es ist nun an der Zeit zu sparen,
willst du wieder mit dem Schiffe fahren.
Damit ist mehr Aktion von dir geboten,
stehst du jetzt auf, gibt es gute Noten.
-451- „Burnout“
Der Elefant sagt, Karl nun sage ich es laut,
ich merke, du hast ein Burnout.
Du hast so vieles, dir gebotenes, angenommen,
und bist mit all dem, nicht zurechtgekommen.
Wie ich sehe, du bist nicht immer stabil,
du willst oft alles, dann ist es zu viel.
Dir fehlt ein Sieb, so wie eine Halte-Schranke,
das ist so wichtig, das man nicht erkranke.
Warum Karl, meldest du dich bei jeder Aufgabe,
dabei das sich hervortuende Gehabe.
Wärst du im Ganzen nicht so unbescheiden,
ersparte es dir jetzt, das burnout Leiden.
Dem Hippo fiel schon auf, dein Ausstieg,
und besonders, das so vieles liegen blieb.
Eine große, nie gekannte Antipathie,
die sagt Hippo, kannte er bei dir so nie.
Wir wissen, wie du davon kannst genesen,
du musst ändern Handlung und dein Wesen.
Was ich nicht glaube, Hippo sagt ganz locker,
wir machen es, mit einem Elektroschocker.
Ich Elefant, finde das nicht normal,
Elektroschocker, ist doch mehr, als brutal.
Ich fahre mit euch Beiden, an den Nil,
gemeinsam baden, das verspricht sehr viel.
Karl, ich baue ganz auf deine Kraft,
die du doch innerlich bestimmt noch hast.
Du musst nun selber anders handeln,
du musst dein Leben mehr umwandeln.
Karl du wirst, zwar nicht ausreißen Bäume,
doch erfülle dir mehr eigene Träume.
Verschaffe deinen Wünschen mehr Gewicht,
und zeige Anderen klarer, dein Gesicht.
-452- „Das Ziel“
Der Elefant sagt, dieses Reden ist mir zu viel,
die Rede, das der Weg ist das Ziel.
Dabei wird mir der Plan genommen,
ich habe ein Ziel und will ankommen.
Meist habe ich mich unendlich geschunden,
und dabei die Hindernisse überwunden.
Lagen da Steine oder ganze Brocken,
blieb ich davor nicht nur einfach hocken.
Mit ganzer Kraft, hieß für mich der Weg,
ich muss dahin, sei es nur ein Steg.
Die Hindernisse irgendwie zu umgehen,
und dem Ziel erneut, entgegen sehen.
Das Larry Fari, es ist ja nur der Weg,
ist das, was keiner auch versteht.
Es ist für mich eines der klaren Zeichen,
am Ende eines Weges, das Ziel erreichen.
Stimmt das nicht mehr, ist zu überlegen,
den Weg zu ändern, auf anderen Wegen.
Es ist doch wirklich, dabei noch schwer,
das du nicht landest, im Toten Meer.
So ist es nur, für jedermann zu hoffen,
hast du den richtigen Weg getroffen.
Und das du erreichst, etwas von dem Ziel,
das du gewollt hast, das ist schon viel.
Es heißt, ein Wort, das mancher auch kennt,
der Weg zum Leben, ist stark verengt.
Doch die Meisten wissen wenig Bescheid,
der andere Weg, ist leider unheimlich breit.
D.h. man muss wohl sehr aufpassen,
der Geist sollte nun wirklich erfassen,
das Ziel am Ende, dazu wichtig der Weg,
der Weg zum Leben, ist wie ein Steg.
-453- „Karl - bitte genauer“
Der Elefant sagt, Karl du musst klarer definieren,
und nicht dauernd so changieren.
Du solltest nicht nur den Konjunktiv gebrauchen,
doch lieber mehr, auf das Ziel hin laufen.
Das Sollte, Müsste und das Könnte,
ist so, als wären wir schon in der Rente.
Damit wird gar nichts klar, umrissen,
die klare Handlung, wir vermissen.
Du sagst, man hätte es machen sollen,
man hätte klarer, es auch sollen wollen.
Der Erfolg, wäre auch bei uns gewesen,
der Weg dahin, wäre klar abzulesen.
Karl, mir brummt sehr darauf der Kopf,
das ist für mich, ein uralter Zopf.
Du musst mehr hin, zum Imperativ,
du kommst nicht an, mit Konjunktiv.
So verlierst du Zeit und auch die Kraft,
es wird nur noch, das Gespräch geschafft.
Diskutieren und immer wieder hoffen,
mit Wenn und Aber, bin ich wie besoffen.
Schon als Kind warst du am Zaudern,
und immer nur am so Herumplaudern.
So entwickle doch mehr dein Charakter,
nimm es in die Hand, sei doch exakter.
-454- „Die Überforderung“
Der Elefant sagt, wer hat dieses alles denn geordert,
was ich erkenne, das der Mensch ist überfordert.
Ob Bilder für die Augen, Akustik für die Ohren,
womit dahin, ist es zu viel, ist er verloren.
Das Gehirn, damit des Menschen Geist,
ist strapaziert, es ihn so fast zerreißt.
Das Viele, die Unruhe seiner Gedanken,
das Menschsystem kommt nun zum Wanken.
Es ist für ihn, wie ein Dauerbeben,
er kann nicht mehr, das Detail erleben.
Der Mensch, mit konsumieren ohne Ende,
der findet nicht heraus, sieht nicht die Wende.
Es liegt auf ihm, die drückende Last,
die hat sein tiefstes Herz erfasst.
Die Psyche und auch dunkle Mächte,
sind zu stark, verbrauchen alle Kräfte.
So wird der Mensch auf dieser Bühne,
selbst leider dann zu einer Ruine.
Erkrankt in Psyche und im Leibe,
es gibt darauf für ihn, so keine Bleibe.
Was soll er machen, was kann er tuen,
er brauchte Freiheit, Zeit zum Ruhen.
Doch der Mensch hat das verpennt,
weil er nicht Maß, nicht Ruhe kennt.
So sitzt er nun beim Psychologen,
auch fragt er, ist mir der Arzt gewogen.
Verschließt sich mit Pillen, auch mit Tee,
will nichts mehr wissen, das tut weh.
-455- „Kein Aufstieg“
Der Elefant sagt, Karl ich habe es übersehen,
wie soll es mit mir aufwärts gehen.
Ich Karl sage, es geht erst weiter,
du brauchst dafür, doch eine Leiter.
Karl, ich habe doch davon gelesen,
von denen die ganz oben sind gewesen.
Die nach oben ganz gekommen sind,
sehr rau und kalt, ist da der Wind.
Ja, sie schienen zuerst sehr munter,
doch weiß ich, sie kommen wieder runter.
Meist schneller und auch nicht gemach,
dann sieht man sie, in tiefer Schmach.
Karl, ich will es aber doch probieren,
will gehören zu den großen Tieren.
Ich will noch vieles können mehr,
ich bin doch so ein richtiger Solitär.
Ich aber weiß, als dicker Elefant,
werde ich von einer Leiter doch verbannt.
Ich bin dafür nicht konstruiert,
ich bin zu schwer, habe es kapiert.
Da muss ein Elefant mit glattem Boden,
nun vorlieb nehmen, also nicht nach oben.
Ich kann nicht gegen das System anrennen,
da bleibt mir nur, die Leiter zu verbrennen.
-456- „Kanzler, kann jeder“
Der Elefant sagt, das stammt nicht aus meiner Feder,
Karl, Bundeskanzler kann doch jeder.
Das ist durchaus kein großer Wahn,
das ist so zu vergleichen, mit der Bahn.
Es hat sich doch durchaus bewährt,
wenn man bequem mit einem Zuge fährt.
Man muss da selber nicht viel machen,
du nimmst dabei, nur deine Sachen.
Der Zug ist auf spezielle Art,
so zu vergleichen, mit dem Staat.
Der hat so festgelegte Gleise,
der fährt immer auf die gleiche Weise.
Es macht dabei gar keinen Sinn,
zu überlegen, wer sitzt da drin.
Der Fahrgast bekommt keinerlei Ermahnung,
der ist versorgt, braucht nicht die Ahnung.
Betritt ein Bundeskanzler diesen Zug,
der Vergleich, mit Staat hilft uns genug.
Der ist sich sogleich im Klaren,
wo will er denn, dann hinfahren.
Es gibt im Zug, die Menge der Begleiter,
das hilft dem Kanzler immer weiter.
Der sagt mal ja, dann wieder nein,
daraus kommt von der Presse, Jein.
Karl, ein Kanzler muss nicht sein begnadet,
weil er sich in der Öffentlichkeit badet.
Das Volk hängt stets an seinen Lippen,
wie ist die Stimmung, kann sie kippen?
So geht es immer weiter fort,
es regiert so keiner, nur das Wort.
Wer im Worte reichlich badet,
der wird der Kanzler, der ist begnadet.
-457- „Der Vorsatz“
Der Elefant sagt, im neuen Jahr bin ich clever,
da ist es vorbei, zu Fehlern sage ich „never“,
dabei ist mit mir nicht zu scherzen,
die rotte ich aus, d.h. total ausmerzen.
Da wird alles gemacht, was wirklich richtig,
die Wahrheitsfindung ist mir sehr wichtig.
Nicht halbe Sachen, sind bei mir drin,
konkret und gerade, das ist mein Sinn.
Wenn ich nunmehr mich nicht will, verstecken,
gerate ich in Not, ich werde dabei anecken.
All die Kompromissbereiten legen Schlingen,
sie wollen mich nur wieder davon abbringen.
Von dem, was ich mir vorgenommen,
all dem guten Vorsatz, der mir ist gekommen,
da muss ich doch nun den Karl mal fragen,
können wir gemeinsam diese Last auch tragen.
Der Karl hat mir aber sofort erklärt,
dass er schon selber genug beschwert.
All das Gute, was ich jetzt so mache,
ist alleine mein Vorsatz, meine Sache.
Und was ich fand, war doch konträr,
Karl sagte, es ist noch gar nicht lange her,
da hätte ich, er glaubt so vor einem Jahr,
genauso geredet, das ist für ihn ganz klar.
Karl wünscht mir, dennoch größtes Geschick,
er steht mir nicht im Wege, wünscht mir Glück.
Er will in kurzer Zeit, bei mir auch nachsehen,
was so dieses Mal, nun wirklich wird geschehen.
-458- „Werte – Wandel“
Der Elefant sagt, dass der Karl sich beschwerte,
der Karl sagt, es gibt heute keine Werte.
Er versteht nicht, das heutige Handeln,
er erkennt nicht, dass sich Werte wandeln.
Karl spricht von damals und von früher,
und er hat das Hier und Heute über.
Es gibt die Sicherheit für uns nun nicht,
das ist ihm klar, ist so seine Sicht.
Ich frage mich, ist für uns da etwas dran,
wie gehen wir, ein jeder von uns, da heran.
Wenn es alle, ohne Werte machen,
gibt es für uns, wohl bessere Sachen?
Ich Elefant, ist das was ich glaube, ich verstehe,
ist das, was ich, wenn ich in die Zukunft sehe,
ist das, und das ist so mein Blick,
es ist die Technik, die ändert, Stück für Stück.
Damit sind die Werte stets im Fluss,
nichts bleibt unverändert, wie ein Guss.
So wird aus Verständnis und Zeitgefüge,
was einmal Wahrheit war, zur Lüge.
Karl du hast auch wieder einmal Recht,
das Neue, wie das Alte waren nicht schlecht.
Doch stetige Änderung und so das Wandeln,
soll geben die neue Sicht, zum besseren Handeln.
-459- „Freie Gedanken“
Der Elefant sagt, ich wollte raus aus den Prämissen,
ich wollte mehr, das Ende wissen.
Ich wollte nehmen, alle anderen mit,
weit hinaus, hinaus bis zum Orbit.
Da wollte ich mehren mein Geschick,
weit öffnen soll dort das Herz den Blick.
Nicht eingeengt, verzagt und klein,
zu diesem Kleingeist, sage ich klar nein.
Doch als es mir gelang zu fliegen hoch,
fand ich das schon wieder, doof.
Es hatte in mir nicht das gemacht,
nur anders war es, es fehlte Schwerkraft.
Der Erdabstand konnte es wohl nicht sein,
ich war zwar weit weg, die Erde klein.
Doch ob ich sah, die Alpen oder Elbe,
mein Gehirn blieb mir, als dasselbe.
Das alles mit den bei mir erkannten Prämissen,
fand ich auf einmal mehr, als (beschissen).
Ich meine, bin zu sehr dem Betrug aufgesessen,
ich brauche die Erde und das gute Essen.
Jetzt gehe ich dem Job nach, wie gewohnt,
die Erdumkreisung hat sich nicht gelohnt.
Bei mir sind wohl die Gedanken, die da fliegen,
all das was mich stört, lasse ich einfach liegen.
-460- „Klagelied“
Der Elefant sagt, mit euch mache ich das keinesfalls,
mir hängt das Problem schon aus dem Hals.
Es interessiert mich nunmehr herzlich wenig,
der Hippo, der mit seiner Legasthenik.
Auch mit dir Karl, habe ich keine Lust,
du jammerst nur, „die schwache Brust“.
Ich wollte einmal setzen, deutlich Zeichen,
mit euch Beiden, großes doch erreichen.
Mein großer Plan mit euch, bei Wettbewerben,
liegt heute für mich, voll in Scherben.
Der Hippo sollte, wie im Olymp brillieren,
die Welt durch seine Lesekunst auch zieren.
Beim Kraftsport und gekonnten Bodenringen,
sollte Karl für uns, den Durchbruch bringen.
Den Kraftsport, der von ihm streng getrimmt,
sollte dazu führen, dass so alles stimmt.
Nun stehe ich, als Trainer und Mentor,
einer nicht brauchbaren Gruppe vor.
Das lässt den stärksten Elefant erbittern,
und mich am ganzen Leibe zittern.
Ich geb es auf, denn ihr seid ein Problem,
ihr müsst es akzeptieren, wenn auch nicht verstehn.
Das alles mache ich nicht mehr, keinesfalls,
ich schaffe mir das alles nun vom Hals.