-421-   Elefant              „Wahrheitssuche“

-422-   Elefant              „Orientierung“

-423-   Elefant              „Das Weltall“

-424-   Elefant              „Gutes Wasser"

-425-   Elefant              „aufpassen Hippo"

-426-   Elefant              „Der Neustart“

-427-   Elefant              „Terrorgefahr“

-428-   Elefant              „Hippos Schwäche“

-429-   Elefant              „Irritiert durch Karl"

-430-   Elefant              „Liebe zum Meer"

-431-   Elefant              „Unstimmigkeiten"

-432-   Elefant              „nicht kompatibel"

-433-   Elefant              „Wertverlust"

-434-   Elefant              „Manipulation"

-435-   Elefant              „unendlich"

-436-   Elefant              „Ruhe finden"

-437-   Elefant              „Warten auf Gerechtigkeit"

-438-   Elefant              „es soll rundlaufen"

-439-   Elefant              „Verstandesmensch"

-440-   Elefant              „Hippo der Praktiker"


-421- „Wahrheitssuche“

 

Der Elefant sagt, es war mir doch wichtig,

ich wollte ergründen, was ist richtig.

Doch ich merkte, dass der Boden schwankte,

und damit mein Fundament doch wankte.

 

Immer, wenn ich etwas habe verstanden,

kam mir die Gewissheit, schnell abhanden.

Es galt sich wieder, neu zu orientieren,

ich wollte mir die Richtigkeit quittieren.

 

Und immer fing ich an mit Suchen,

was war denn Neues, zu verbuchen.

Musste ich ändern, was ist richtig,

gab es was Neues, was nun wichtig.

 

Das alles war, wie ein Phänomen,

die Zeit war weg, im Handumdrehen.

Die Leere, war nun wieder auszugleichen,

was ist richtig, was muss weichen.

 

So hieß es, im Leben und im Denken,

immer wieder neu sein, umzudenken.

Die Wahrheit war teils da, teils flüchtig,

die Wahrheit machte mich ganz süchtig.

 

Ich wollte, dass ich sie glasklar fände,

doch dieser Weg kommt nicht zum Ende.

Sie hat die Fähigkeit und die Kraft,

das ich vergehe, und bin dabei geschafft.

 

Nun wogen die Generationen dahin,

sie diskutieren über Nutzen und den Sinn.

Nach langem hin und her, auf diese Weise,

drehen wir uns wohl im Kreise.


-422- „Orientierung“

 

Der Elefant sagt, nicht alles richtig, was ich machte,

es war zunächst, das was ich dachte.

Es war mir immer klar, es gibt ein Ziel,

doch meistens dachte ich zu viel.

 

Ich war dabei genau und akkurat,

ging oft heran, auf meine Art.

Es war der Abwägung, wohl zu viel drin,

das hieß, oft ich zu spät dann bin.

 

Den Knoten zu durchschlagen lernen,

das Zögern heißt es zu entfernen.

Das Gleichgewicht, von Geist und Tat,

erst das macht den Erfolg probat.

 

Das heißt für mich, über den Schatten,

nicht an mir selbst gleich zu ermatten.

Es einfach machen mit Verstand,

dann ist es geschafft, die Angst verbannt.

 

Dann geht die Sonne auf, so ohne Zögern,

hinweg mit Gurten, und noch Trägern.

Das macht so unendlich frisch und frei,

das führt heraus, aus all dem Einerlei.


-423- „Das Weltall“

 

Der Elefant sagt, ich kann es nicht begreifen,

wie weit hinaus kann das Weltall reichen.

Und Einstein sagt dazu, ganz bestimmt,

der Raum in sich, ist auch gekrümmt.

 

Darüber habe ich viel nachgedacht,

manchmal weithinaus, so in die Nacht.

Und meinte, dass ich es besser fände,

das hinter den Wolken, ist das Ende.

 

Für mich war es bisher, ein fixer Spot,

dahinter gibt es nichts, nur Gott.

So war das Weltall für mich rund,

und mein Gedankengut daher gesund.

 

Doch heute kann ich nicht umhin,

mir fehlte der Unendlichkeits-Sinn.

Und solch ein Denken ist brutal,

doch man lässt mir, gar keine Wahl.

 

Mein kleines Denken, geht nun  „baden“,

wie kann ich begreifen, die Milliarden.

Milchstraßen, schwarze Löcher, und die Sterne,

und kein Ende, unendlich  diese Ferne.

 

In eineinhalb Stunden um die Erde fliegen,

wie soll ich das in meinen Kopf nur kriegen.

Das führt mich im Denken zum Bankrott,

dennoch glaube ich, das Weltall ist von Gott.

 

1 Mose 1:1


-424- „Gutes Wasser“

 

Der Elefant sagt, überall sah ich Wasser fließen,

ich meinte, man braucht es nur zum Gießen.

Langsam aber, war es mir gegeben,

das ich verstand, es ist das Leben.

 

Es ist so kostbar, so habe ich es erfasst,

es ist schlichtweg, des Lebens Nass.

Will man irgendwo sich niederlassen,

ist zuerst zu schauen, nach diesem Nassen.

 

In der Wüste heißt es bei den Tieren,

wo ist denn Wasser zu generieren.

Weil das Wasser so ist von Nöten,

heißt es manchmal, dafür zu töten.

 

Auch im höheren geistigen Sinn,

ist das Wort vom Wasser drin.

So hört man, dann in vielen Reden,

das Wasser gibt auch ewiges Leben.

 

Von Lebensbäumen, gepflanzt am Wasser,

es geht dabei, um einen Metapher.

Wer vom Wasser trinkt, hat Leben pur,

das ist des Lebenswassers, ewiger Natur.

 

Drum denke ich, es ist nicht Spaß,

wenn man des Wassers Wert vergaß.

Ich hoffe mir und Freunden wird gegeben,

das Wasser, das da  heißt, auf alle Fälle Leben.

 

Offenbarung 21:6 und 22:17


-425- „aufpassen Hippo“

 

Der Elefant sagt, Hippo du musst noch lernen,

bei Gefahr dich schneller zu entfernen.

Nicht einfach sitzen, so im Nassen,

und es einfach zu kommen lassen.

 

Du mit deinem Gottvertrauen,

einfach auf die Rettung bauen.

Du wirst ja wohl immer träger,

du musst auch achten, auf die Jäger.

 

Gerade im Busch heißt es zu wachen,

da passieren traurig, böse Sachen.

Da gibt es Wilderer mit Gewehren,

die sich um kein Gesetz so scheren.

 

Neulich hat es schlimm gekracht,

und ein Hippo wurde umgebracht.

Er stand den Wilderen im Wege,

weil er sich verhielt, sehr träge.

 

So ist leider die heutige Bedrohung,

ausgehend von des Menschen Verrohung.

Die Recourssen werden weiter eingeengt,

der Mensch nicht an die Zukunft denkt.

 

Also Hippo, gehe dem Ganzen  aus dem Wege,

lass dich lieber einsperren im Gehege.

Im Zoo lässt es sich mit Menschen leben,

da wirst du das Menschenherz bewegen.


-426- „Der Neustart“

 

Der Elefant sagt, Karl ich bin am Ende,

ich brauche dringend eine Wende.

Ich habe verspielt, all meine Asse,

ich bin gelandet, in der Sackgasse.

 

Immer habe ich, so alles hochgeheizt,

jedes Blatt, mehr als ausgereizt.

Ich spielte einfach mit der Fortuna,

Karl, wie nackt, stehe ich nun da.

 

Die zündende Idee ist wohl banal,

alle machen heute cool, auf digital.

Das alles ist es, was es in sich hat,

digital muss sein, auch mein start up.

 

Mit dem Algorithmus und den Zahlen,

werde ich mir die Zukunft malen.

Es sollte sein, nein keine Krücken,

ich will mein Ende überbrücken.

 

Es ist für mich kein schweres Ding,

das Geld hole ich über crowdfunding.

Ich brauche dafür ein feudales Büro,

in the 5 Avenue, nicht anders wo.

 

Ich glaube, das ist mein ganzer Plan,

im start up fängt jeder doch so an.

Ich sage anderen, zollt mir viel Dank,

ich bin doch so wie eine Bank.

 

Mit einer riesen Anzeige in der Presse,

vermeide ich finanzielle Engpässe.

Ich wusste immer, ich muss mehr wagen,

ich muss doch nicht, den Sinn nachfragen.


-427- „Terrorgefahr“

 

Der Elefant sagt, manchem ist es ganz egal,

doch ich finde es mehr als brutal,

als ob sie alle es nicht wüssten,

das sind eindeutig Terroristen.

 

Diese wollen auch nicht reden,

die Anderen sind auf falschen Wegen.

Da hilft für sie nur der Sieg,

den erreicht man nur mit Krieg.

 

Wie sollen wir das alles Eindämmen,

diese brutalen dauerhaft hemmen?

Karl, wir haben keine Kraft und Gedanken,

das Ganze zu weisen in die Schranken.

 

So wird das System wohl weichen,

diesmal trifft es auch die Reichen.

Wo wollen wir beide denn auch hin,

sage, wo ich noch sicher bin.

 

Mir fällt nur ein, so auf Anhieb,

es ist die Wüste die heißt Namib.

Ich weiß nicht, ob wir da überleben,

es soll da kaum noch Wasser geben.

 

Wir müssen unsere Ideale dämpfen,

wir müssen wohl doch selber kämpfen.

Natürlich nicht wie Terroristen,

auch nicht, wie die Faschisten.

 

Ich denke, wir machen es präventiv,

und sag nicht gleich, das geht doch schief.

Schon oft, war die Liebe stärker,

und besiegt, waren die Berserker.


-428- „Hippos Schwäche“

 

Der Elefant sagt, Hippo galt etwas verrucht,

Karl sagt, er hat es doch versucht.

Das alles war nicht sehr schön,

der Hippo hat halt dieses Gen.

 

Doch andere sind gleich so betroffen,

nur liegt es bei diesen nicht so offen.

Bei Hippo, ich sage es mal klar,

doch bei Politikern ist die größere Gefahr.

 

Politiker fischen alle sehr im Trüben,

die Kunst ist nur, die Kunst zu lügen.

Bei Hippo kommt man nur schnell drauf,

bei seiner Ehrlichkeit, fällt er auch auf.

 

Das Dementi ist nicht sein Ding,

drum sieht er so angeknokt  aus, im Ring.

Ich bin doch immer wieder froh,

wenn Hippo geht nicht gleich k.o.

 

Der muss doch wirklich anders handeln,

der muss nur seine Oberfläche wandeln.

Der Hippo muss von Politikern lernen,

das Konkrete in seinem Wort entfernen.

 

Er muss im Worte mehr rum eiern,

das ungenaue Wort mehr feiern.

Es ist doch dann nichts klar belegt,

er sagt dann einfach „ ist gefaked“.

 

Dann ist der Hippo nicht verrucht,

er wird als Pressesprecher ausgesucht.

Er sitzt in der Regierung immer vorn,

und ist gefragt, ungenau, es ist enorm.


-429- „Irritiert durch Karl“

 

Der Elefant sagt, Karl, dass du es weißt,

mir geht dein Fragen auf den Geist.

Bei mir ist die Antwort nicht vorhanden,

wie ist die Welt wohl einst entstanden.

 

Und warum, warum oder so ähnlich,

ich werde im Kopf bald wirklich dämlich.

Kann nicht dieses oder das noch sein,

auf das alles lasse ich mich nicht ein.

 

Karl du sagst, dass du das hast probiert,

daraus hast du „ wahrscheinlich“ kombiniert.

Es ist für dich alles ganz locker,

du haust da was raus, so wie vom Hocker.

 

Das Geld und auch mit deinem Verein,

ist kein Problem, das muss so sein.

Bei dir Karl, fehlt mir der feste Grund,

das Ungefähre ist doch nicht gesund.

 

Bei Oma sagtest du mal eben,

das alles wird sie locker überleben.

Ich komme nicht dabei umhin,

das war mal wieder grober Unsinn.

 

Lass deine Prognosen doch mal sein,

Oma ging danach schnell ein.

Doch dieses Wort, habe ich sogleich gehasst,

die Wortwahl hat wohl nicht gepasst.

 

Karl, du siehst, ich bin konsterniert,

deine Nonchalance habe ich nicht kapiert.

Das Ungefähre bringt mir Probleme,

es stresst mich sehr,  ja ich gähne.


-430- „Liebe zum Meer“

 

Der Elefant sagt, Karl, nimm es mir nicht übel,

ich glaube, ich bin doch sensibel.

Andere sind nicht so intellektuell,

die haben meistens, doch ein dickes Fell.

 

Wenn ich wirklich bin so gescheit,

ist mein Blick, doch wirklich weit.

Am liebsten halte ich deshalb meinen Blick,

hinaus, zur Weite des Pazifik.

 

Alles andere engt mich ein,

an Land ist es mir zu klein.

An Land werde ich doch erdrückt,

die Enge, macht mich ganz verrückt.

 

Deshalb habe ich es so schwer,

mir fehlt die Verbindung zu dem Meer.

Die Ozeane sind das große, weite Feld,

das offen mir den Geist erhellt.

 

Auch den Atlantik fand ich schick,

den erreiche ich mit einem Klick.

Wenn ich die Computerkarte drehe,

und ihn von Cape Vincent aus sehe.

 

Das alles hebt mir dann meine Laune,

das alles führt zu meinem Traume.

Das alles ist mein großes Erheben,

so wie losgelöst, im Weltall schweben.


-431- „Unstimmigkeiten“

 

Der Elefant sagt, stets habe ich viel getan,

doch immer fing ich von vorne wieder an.

Ich dachte, fertig und per due,

doch leider stimmte es doch nie.

 

Ich meinte, dass alles fertig ist gestaltet,

da kam der Karl, und sagte, ist veraltet.

Ich sagte, ihr könnt mich mal ihr Leute,

da sagt der Karl, es ist anders heute.

 

Ich stemmte Gewichte, hoch und höher,

doch dem Rekord, kam ich nicht näher.

Der Karl sagte, und das so nebenbei,

er meinte noch, für mich ist es vorbei.

 

Hippo erklärte, Elefanten sind nicht flexibel,

und sprach so etwas, von Has und Igel.

Ich fragte, was ist davon der Sinn,

er meinte, ich stecke in der Krise drin.

 

Das alles hat mich nun bewogen,

ich gehe hin, zum Psychologen.

Er meinte, zwar etwas versteckt,

für Elefanten gilt, nobody is perfect.

 

Als ich da war, so ganz frustriert,

da habe ich es erstmal kapiert.

Ihr Freunde, nun weiß ich Bescheid,

es ist wohl nur der blanke Neid.

 

Seitdem mache ich mein eigen Ding,

ich sehe, dass mir viel mehr gelingt.

Sie lassen das mich anders büßen,

sie können mich jetzt, knapp nur grüßen.


-432- „nicht kompatibel“

 

Der Elefant sagt, nun ist es mir egal,

die sind doch alle nicht normal.

Jetzt sitze ich tief in der Patsche,

die haben alle einen an der Klatsche.

 

Auch Hippo hat sich sehr verrannt,

wie immer war das Handy in der Hand.

Weil er nicht erkannte, die richtige Ferne,

lief er schnurstracks gegen die Laterne.

 

Ich erklärte einem, nicht sehr Alten,

den Weg nach Hause, er konnte es nicht behalten.

Bei einem Schüler, der von nebenan,

war ich mit meinen Worten nicht besser dran.

 

Was ist da los, hinter der Stirn,

sind die Synapsen schadhaft im Gehirn?

Wie kann das alles nur so flüchtig sein,

Karl sagt, wir alle sind doch on line

 

Gebeugter Nacken, der Daumen die kurze Sicht,

eine Neuentwicklung sich die Bahn nun bricht.

Der Homosapiens, datus plus und mehr,

ein digitales Menschsein muss nun her.

 

Karl, wenn ich nicht alles wissen will,

ist es big brother, dem gelingt der skill.

Letztens wollte ich mich mal erklären,

um meine Meinung sollte ich mich nicht scheren.

 

Man sagte mir, die ist ihnen ganz egal,

denn meine Persönlichkeit ist nicht normal.

Solange ich nicht bin, so richtig kompatibel,

nehmen sie mir Abweichungen so richtig übel.

 

Ich sollte mal lieber sein, mehr trendy,

sie gaben mir, das Programm mit Handy.

Ich denke, vielleicht doch eine Falle,

nun überlege ich, habe ich sie noch alle.


-433- „Wertverlust“

 

Der Elefant sagt, was mich bisher nicht scherte,

ist die Diskussion über die Werte.

Doch heute werde ich sehr munter,

denn ich merke, mit denen geht es runter.

 

Da finde ich, das Werte heute sehr liberal,

das macht die Essenz von diesen schal.

Die Agnostik und auch die Gottesferne,

sind heute Ausdruck der Moderne.

 

So muss man nicht buchstäblich putschen,

das Wertesystem kommt auch so zum Rutschen.

Grundsätze werden  mehr doch relativiert,

und stetig geändert, eh man es kapiert.

 

Da ist der Totschläger wenig verkehrt,

der ist nur psychisch leicht gestört.

Da ist der Diebstahl schnell begründet,

des Geldes Gleichgewicht, als falsch verkündet.

 

Bei Mann und Frau wird neu gedacht,

der Unterschied wird nicht gemacht.

Alles Homo, ist in aller Munde,

es ist nicht der Erkenntnis gute Stunde.

 

Also Werte, diese zu definieren und zu leben,

das geht doch heute gründlich daneben.

Es wird doch alles weg so diskutiert,

wie ein durchgekautes Essen seinen Geschmack verliert.

 

Immer wieder alles kauen, bis es zum Brei,

ist es zerkaut, wird es zum Einerlei.

Ein Ergebnis, gibt es dazu nicht recht,

dem Menschen und den Werten geht es schlecht.


-434- „Manipulation“

 

Der Elefant sagt, vieles habe ich klar erkannt,

Karl sagt, du bist ja auch ein Elefant.

Die Menschen könnten vieles auch erklären,

wenn sie nicht so trickreich wären.

 

Sie neigen mehr, sich zum Verbiegen,

sie scheuen sich nicht, auch zu lügen.

Sie fungieren mit manchem Titel,

und sagen auch,  dem Zweck dienen die Mittel.

 

Ein Elefant ist mit der Art seiner Stringenz,

hat dabei die klar offene Intelligenz.

Er ist nicht am Relativieren interessiert,

er neigt nicht dazu, das alles zugeschmiert.

 

Karl, wenn ich meine, ich habe verstanden,

plötzlich erscheinen diverse Probanden.

Wenn die Sache für mich ist klar,

erklären sie es, wie es nun wirklich war.

 

Sie sprechen von tieferen Zusammenhängen,

nicht zu vergessen, von den vielen Zwängen.

Wenn ich sie dann so richtig verstehe,

heißt es, dass ich es aus ihrer Sicht nun sehe.

 

Bei der Schar der Wahrheitsprobanden,

käme selbst einem Elefanten viel abhanden.

Er müsste dann sich ziemlich strecken,

die Wahrheit merkt er, wird einfach verrecken.

 

So besteht für den Elefanten die Gefahr,

kommt er den Menschen doch zu nah,

nimmt das Elefantenwahrnehmung Schaden

und seine Kompetenz geht „baden“.


-435- „unendlich“

 

Der Elefant sagt, Karl ich habe ein Problem,

ich kann das Unendlich nicht versteh`n.

Ich brauche im Denken wohl die Wende,

ich denke immer, an den Anfang und das Ende.

 

Ich denke auch, ich lass das sein,

das Unendlich passt da nicht hinein.

Vielleicht ist es auch nur ein Begriff,

oder nur ein ausgebuffter Kniff.

 

Ich sage dir mein lieber Elefant,

du hast Recht, dafür reicht nicht der Verstand.

Wenn du  dann den Begriff wirst hören,

begibst du dich weg, in höhere Sphären.

 

Schon heißt es, verstehst du das Weltall,

unendlich, dann doch wieder der Urknall.

Der war so dicht und komprimiert,

darauf die Unendlichkeit, er uns gebiert.

 

Karl, kann es sein, dass man muss glauben,

das wir bisweilen sind, die Tauben.

Wir sind einfach klein und schwach geboren,

Beethoven komponierte auch, mit tauben Ohren.

 

So ist heute wohl nicht unsere Zeit,

die Gotterkenntnis ist wohl noch weit.

Wir sind wohl noch zu erdgebunden,

und können unendlich nicht erkunden.

 

Karl, nun werde ich doch wieder bescheiden,

ich lass das Erklären erstmal bleiben.

Doch in Mathe wird das Unendlich verwendet,

Karl ich glaube, dass die Erklärung dann auch endet.


-436- „Ruhe finden“

 

Der Elefant sagt, es ist nicht richtig was ich tue,

Karl, deshalb finde ich nicht die Ruhe.

Von mir wird immer viel gefordert,

meistens ist ein Zuviel geordert.

 

Ich denke, es ist bei mir zu viel  verdichtet,

und nicht nach Notwendigkeit gesichtet.

Bitte entschuldige, dass ich nun wanke,

es kam bei mir nun, ein Grundsatz-Gedanke.

 

Kann es sein, dass es so muss kommen,

erst wenn ich bei Gott bin angekommen?

Erst dann bin ich aus der Gefahr,

denn dann ist Frieden für mich da.

 

Doch dieses wird wohl stark gedämpft,

da Gott doch auch für Frieden kämpft.

So ist doch wieder gar nicht garantiert,

dass die gewünschte Ruhe mir passiert.

 

Ist es auf Erden und im Himmel gleich,

das jeder kämpft in seinem Reich?

Gibt es die Bösen, aber auch Dämonen,

die an jedem dieser Orte wohnen!

( Offenbarung 12:7)

 

So sehe ich nun selber lieber zu,

wo kann ich nun finden meine Ruh`.

Ich will es weiter mit dem Guten probieren,

ich will all das weiter `mal studieren.

 

Karl, du bist mir doch die Stütze,

ich möchte nicht, dass ich hier alleine sitze.

Dein Rat war mir stets zum Guten,

jetzt kann ich mir etwas Ruhe zumuten.

 

Wenn der universelle Kampf ist ausgestanden,

dann gibt es Ruhe in allen Landen.

Ich darf vom Guten nicht abweichen,

dann ist mein Ziel noch zu erreichen.

 

Psalm 23:2


-437- „Warten auf Gerechtigkeit“

 

Der Elefant sagt, eines habe ich jetzt erkannt,

alles, was man darf, ist uninteressant.

Das war schon, im Garten, der genannt Eden,

da mussten sie gleich über das Fruchtverbot reden.

 

Darauf gab es dann auch kein Halten,

das Verbot zu definieren und umzugestalten.

Was im Grunde gründlich auch ging schief,

es war das, was dann die Sünde hervorrief.

 

Die Erkenntnis wurde darauf rar,

was richtig und falsch, war keinem klar.

Es gab nicht mehr den geistigen Sieg,

wir lösen das Problem einfach nun mit Krieg.

 

Doch die Toten dafür, als des Rechtes Pfand,

kostete dem Menschen, den Rest-Verstand.

Es kam immer wieder, weiter zum Ausraster,

und groß und größer wurde das Menschdesaster.

 

Auch Gott wurde dem Menschen nicht gnädig,

sie zelebrierten „ Wir sind dafür nicht fähig“.

Nun müssen die Menschen weiter warten,

auf Gerechtigkeit durch Erlass im Garten.


-438- „es soll rundlaufen“

 

Der Elefant sagt, ich finde es gar nicht gerecht,

viel Zeit des Lebens geht es mir schlecht.

Ich möchte der sein, der immer wendig,

so äußerst agil, ich meine quietscht lebendig.

 

Doch immer wieder hagelt es mir rein,

da kann ich nicht unabhängig sein.

Ich kann nicht wuchern mit meinem Pfund,

denn oftmals bin ich krank und nicht gesund.

 

Und im Besonderen find ich es schade,

da funken Hinz und Kunz mir in die Parade.

Da ist von mir alles akribisch geplant,

da werde ich von Oben böse abgemahnt.

 

So bleibt mir oft nur ein kleines Zeitfenster,

ich verjage dann mühsam die Gespenster,

die den Rest meiner doch guten Gedanken,

in Penetranz, sie bringen sie zum Wanken.

 

In einer verkürzt, mir verbleibenden Zeit,

versuche ich den Erfolg, zu bringen weit.

Gelingt mir dabei noch ein Wohlbefinden,

erlaube ich mir, hier und da auch kleine Sünden.

 

Zählt in meinem Leben dann noch künftig,

ein Erfolg mit Faktor fünfzig,

kann ich diese Klage zufrieden abschließen,

und mir nun ein Glas Sekt eingießen.


-439- „Verstandesmensch“

 

Der Elefant sagt, Karl ist für mich sehr intelligent,

der Karl ist wendig, klug und eloquent.

Er meint selbst, das wäre doch schön,

gebe es nur Menschen, deren IQ über 110.

 

Da sagte ich, als dein Freund, der Elefant,

da verlangst du von den Menschen allerhand.

Ich glaube auch, das ist nicht sehr gesund,

das führt auch nicht, zum wahren Grund.

 

Karl, bei deiner Intelligenz musst du abwägen,

nur Intelligenz führt nicht zum Segen.

Die Geschichte hat es doch bewiesen,

auch Verbrecher konnten sein, intelligente Riesen.

 

Du kannst das alles nicht einseitig betrachten,

oft waren die Intelligenten, die die Fehler machten.

So überlege, dass erst Herz und Empathie,

Gutes bewirken, und beugen die Knie.

 

Alexander der Große gewann die Schlachten,

und frage dich mal, was die Menschen machten.

Das Blut floss in Massen und in Bächen,

das zeigt doch, das war alles voller Schwächen.

 

Ein intelligenter Mensch mit Herz und Güte,

bei Christus war es, was da blühte.

Die Rücksicht auf einander, die verband,

Karl, das war nicht kalter Verstand.

 

So musst du aufpassen, auf die Argumente,

teuer ist das zahlen einer Rente.

Klar, du kannst mit Zahlen nicht alles messen,

der Verstand will die Kosten gern vergessen.


440- „Hippo der Praktiker“

 

Der Elefant sagt, Hippo sagt, das ist allerhand,

man sagt, „habe nicht alle Tassen so im Schrank“.

Sie sind mir alle ziemlich öde,

nein, einfach dumm, sind mir zu blöde.

 

Ich sollte es sein lassen, das mit dem Wasser,

sie selber sind ja, richtige Wasser-Hasser.

Wäre ich ein richtiges kluges Vieh,

besuchte ich nicht Wasser, sondern die UNI.

 

Ich sagte, überlegt doch mal genauer,

die Zukunft gehört dem Wasser-Bauer.

Denn ohne Wasser macht ihr alle schlapp,

es ist zu wenig, was man an Wasser hat.

 

Ich höre jetzt wieder, und unterdessen,

ein Staudammfuss ist zu vermessen.

Da muss ich tief, auf des Wassers Sohle,

das gibt mir Geld, die volle Kohle.

 

Die UNI-Futzis sind da nicht zu gebrauchen,

man sagt, die kannst du in der Pfeife rauchen.

Die haben weder den Körper, noch die Lunge,

sie bekommen dabei, gleich die dicke Zunge.

 

Da stehen sie dann da, mit großen Augen,

am Ufer, ja sie sind zu nichts zu taugen.

Ich tauche ab und bleibe unten,

es gibt da viel zu tun, tief drunten.

 

Ich denke, das Praktische erfordert Mut,

ich gebe zu, der Geist ist auch gut.

Doch ohne des beiderseitigen Mix,

ist wenig brauchbar, es ist nix.